Auktion: 554 / Modern Art Day Sale am 08.06.2024 in München Lot 503.34

abbildung folgt


503.34
Ernst Ludwig Kirchner
Park, 1916.
Tuschfederzeichnung
Nachverkaufspreis: € 6.000
+
Park. 1916.
Tuschfederzeichnung.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "F Be / Aa 14". Auf gelblichem Velin. 20,3 x 30 cm (7,9 x 11,8 in), nahezu blattgroß. [CH].


• Mit der dynamisch-energischen Strichführung ist die Zeichnung in den Berliner Schaffensjahren während des Ersten Weltkriegs verwurzelt.
• Im Winter 1915/16 verbringt der Künstler einige Wochen im Sanatorium Dr. Kohnstamm in Königstein im Taunus und kehrt im Frühjahr desselben Jahres noch einmal für einen Auftrag zur Ausgestaltung des Brunnenhauses zurück.
• Historische Aufnahmen des Sanatoriums und des kleinen umliegenden Parks lassen vermuten, dass Kirchner die hier angebotene Zeichnung während dieses Aufenhalts schafft.
• Die von Kirchner geschaffenen Wandmalereien wurden um 1937/38 unwiederbringlich zerstört
.

Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.

PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).

AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).

LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 264f., SHG-Nr. 385 (m. Abb., S: 265).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 342, SHG-Nr. 770 (m. Abb.).

"Leise spürbar leiten die Arbeiten der Taunuszeit eine neue Stilphase in Kirchners Werk ein."
Annemarie Dube-Heynig, zit. nach: E. L. Kirchner - Graphik, München 1961, S. 62.





Aufgeld und Steuern zu Ernst Ludwig Kirchner "Park"
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Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

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Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

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