Bäume am Kliff. 1914.
Aquarell über Bleistift.
Rechts unten signiert (in Ligatur), datiert und betitelt. Auf chamoisfarbenem Bütten (m. d. Wasserzeichen "SLG"). 51 x 40,3 cm (20 x 15,8 in), nahezu blattgroß. [CH].
• Heckel schafft durch die hochgezogene Horizontlinie, den ganz bewusst in Szene gesetzten Kalt-Warm-Kontrast und die Frosch-Perspektive eine originelle Komposition.
• Nicht nur politisch, sondern auch künstlerisch spannungsreiche Entstehungszeit: Wenige Monate zuvor führen Unstimmigkeiten zwischen den Mitgliedern zur Auflösung der Künstlergruppe "Brücke".
• Das Aquarell ist an der Ostsee nahe der Flensburger Förde während Heckels kurzem Sommeraufenthalt entstanden, den er aufgrund des Kriegsbeginns abbrechen musste.
• Der dortige einsame, durch die Steilküste geschützte Strand und das hügelige Hinterland (Angeln) sind in dieser Zeit mehrfach Gegenstand seiner Landschaftsmalerei.
Das Werk ist im Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, verzeichnet. Wir danken Frau Renate Ebner für die freundliche Unterstützung.
PROVENIENZ: Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen.
Galerie Günther Franke, München (1969 vom Vorgenannten erworben).
Galerie Nierendorf, Berlin (1978).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Mit Stift und Pinsel III, Galerie Elfriede Wirnitzer, Baden-Baden, Sommer 1975, Kat.-Nr. 15.
Sommer 1978, Galerie Nierendorf, Berlin, 28.6.-5.9.1978, Kat.-Nr. 83.
Erich Heckel 1883-1970. Aquarelle und Zeichnungen (Ausstellung zum 100. Geburtstag des Malers), Städtische Galerie, Würzburg, 3.7.-11.9.1983, Kat.-Nr. 42.
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Galerie Wolfgang Ketterer, München, 36. Auktion, 20. Jahrhundert, 26.11.1979, Los 704 (m. SW-Abb., Nr. 133).
Kunsthaus Lempertz, Köln, 583. Auktion, Kunst des XX. Jahrhunderts, 30.5.1981, S. 69, Los 323 (m. ganzs. SW-Abb., Tafel 47).
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 294, SHG-Nr. 436 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 203, SHG-Nr. 454 (m. Abb.).
In guter Erhaltung. Frische Farbigkeit und dynamischer Strich. Im Passepartout-Ausschnitt minimal gebräunt sowie leicht lichtrandig. Die Blattkanten etwas unregelmäßig, an der linken Blattkante kleiner Papierverlust. In den Randbereichen mit kleinen Quetschfalten und Knickspuren, vorwiegend am unteren und am rechten Blattrand. Kleine kreisrunde Druckspur an der unteren Bildkante rechts. An der oberen rechten Blattecke mit kleiner Anhaftung von Papierklebeband.
Aquarell über Bleistift.
Rechts unten signiert (in Ligatur), datiert und betitelt. Auf chamoisfarbenem Bütten (m. d. Wasserzeichen "SLG"). 51 x 40,3 cm (20 x 15,8 in), nahezu blattgroß. [CH].
• Heckel schafft durch die hochgezogene Horizontlinie, den ganz bewusst in Szene gesetzten Kalt-Warm-Kontrast und die Frosch-Perspektive eine originelle Komposition.
• Nicht nur politisch, sondern auch künstlerisch spannungsreiche Entstehungszeit: Wenige Monate zuvor führen Unstimmigkeiten zwischen den Mitgliedern zur Auflösung der Künstlergruppe "Brücke".
• Das Aquarell ist an der Ostsee nahe der Flensburger Förde während Heckels kurzem Sommeraufenthalt entstanden, den er aufgrund des Kriegsbeginns abbrechen musste.
• Der dortige einsame, durch die Steilküste geschützte Strand und das hügelige Hinterland (Angeln) sind in dieser Zeit mehrfach Gegenstand seiner Landschaftsmalerei.
Das Werk ist im Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, verzeichnet. Wir danken Frau Renate Ebner für die freundliche Unterstützung.
PROVENIENZ: Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen.
Galerie Günther Franke, München (1969 vom Vorgenannten erworben).
Galerie Nierendorf, Berlin (1978).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Mit Stift und Pinsel III, Galerie Elfriede Wirnitzer, Baden-Baden, Sommer 1975, Kat.-Nr. 15.
Sommer 1978, Galerie Nierendorf, Berlin, 28.6.-5.9.1978, Kat.-Nr. 83.
Erich Heckel 1883-1970. Aquarelle und Zeichnungen (Ausstellung zum 100. Geburtstag des Malers), Städtische Galerie, Würzburg, 3.7.-11.9.1983, Kat.-Nr. 42.
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Galerie Wolfgang Ketterer, München, 36. Auktion, 20. Jahrhundert, 26.11.1979, Los 704 (m. SW-Abb., Nr. 133).
Kunsthaus Lempertz, Köln, 583. Auktion, Kunst des XX. Jahrhunderts, 30.5.1981, S. 69, Los 323 (m. ganzs. SW-Abb., Tafel 47).
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 294, SHG-Nr. 436 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 203, SHG-Nr. 454 (m. Abb.).
In guter Erhaltung. Frische Farbigkeit und dynamischer Strich. Im Passepartout-Ausschnitt minimal gebräunt sowie leicht lichtrandig. Die Blattkanten etwas unregelmäßig, an der linken Blattkante kleiner Papierverlust. In den Randbereichen mit kleinen Quetschfalten und Knickspuren, vorwiegend am unteren und am rechten Blattrand. Kleine kreisrunde Druckspur an der unteren Bildkante rechts. An der oberen rechten Blattecke mit kleiner Anhaftung von Papierklebeband.
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Erich Heckel
Bäume am Kliff, 1914.
Aquarell
Startpreis: € 4.000
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