(inkl. Käuferaufgeld)
Hutmuseum (Beeman). 1992.
Acryl auf Leinwand.
Am rechten Rand signiert und datiert. Links oben betitelt. 100 : 80 cm (39,3 : 31,4 in). 1965 tritt der junge Immendorff in die Klasse von Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. Von Anfang an setzt er sich intensiv mit den künstlerischen und gesellschaftlich-politischen Ansichten des Lehrers auseinander, streitet, polemisiert, bewundert. Erste Beuys-Porträts, mit denen Immendorff immer auch eine persönliche Standortbestimmung vornimmt, entstehen 1965. In dem vorliegenden, ausdrucksstarken Porträt thematisiert Immendorff im Titel und im farblich stark akzentuierten Beuys-Hut prägnant die grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen alter und neuer Avantgarde. Sich selbst positioniert der Maler als grinsenden "Beeman" (Immendorff-Imme-Biene) auf dem Hut des Meisters. Diese Selbstbefragung, oft ironisch-distanziert gefärbt, ist typisch für Immendorff und bewahrt ihn auch als arrivierten Maler vor Routine und Langeweile. [KR]
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