484
Ulrich Erben
Ohne Titel (WN 76010) (hellgrau/ grünlich), 1976.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (WN 76010) (hellgrau/ grünlich). 1976.
Öl auf Leinwand.
Auf der umgeschlagenen Leinwand signiert und datiert. 161 x 190 cm (63,3 x 74,8 in). [SM].
Eine ästhetisch und methodisch überzeugende Arbeit aus Erbens bedeutendster Werkserie der "Weißen Bilder".
Wir danken Herrn Dieter Mueller-Roth, Galerie Mueller-Roth, Stuttgart, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Galerie art in progress, München (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Galerie Munro, Hamburg (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Öl auf Leinwand.
Auf der umgeschlagenen Leinwand signiert und datiert. 161 x 190 cm (63,3 x 74,8 in). [SM].
Eine ästhetisch und methodisch überzeugende Arbeit aus Erbens bedeutendster Werkserie der "Weißen Bilder".
Wir danken Herrn Dieter Mueller-Roth, Galerie Mueller-Roth, Stuttgart, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Galerie art in progress, München (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Galerie Munro, Hamburg (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Ulrich Erben, einer der wichtigen konkreten Künstler Deutschlands, wird in den späten 1960er Jahren mit den "Weißen Bildern" (1968-1978) bekannt. Auch unsere Arbeit gehört in diese bedeutende, in der Nähe von "ZERO" stehende Serie, die geometrische Formen und subtile Weißabstufungen zur Wirkung bringt. 1992 werden Erbens "Weiße Bilder" mit einer Einzelausstellung im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster gefeiert ("Weiß ist Farbe").
In unserer Arbeit von 1976 arbeitet Erben mit zwei untereinandergesetzten Rechtecken gleicher Größe, ein Motiv, das ihn in den 1970er Jahren immer wieder beschäftigt. Ausgangspunkt dieser Kompositionsstruktur sind Arbeiten mit nur einem symmetrisch eingeschriebenen Binnenrechteck. Doch wie anders ist die Wirkung: Während eine einfache Binnenfläche dem Betrachter vertraut erscheint, "Bild und Rahmen" evoziert und die Aufmerksamkeit zur Mitte lenkt, entleert die Verdoppelung das Bildzentrum. Der Effekt ist beachtlich: Der Blick gerät in Bewegung, wird intensiver, forschender, sucht Unterschiede zwischen zwei scheinbar identischen Bildbezirken. Die Malerei selbst wird zum Gegenstand des Interesses: die Wechselwirkung von Form und Grund, das Material, die Oberflächenbeschaffenheit, die zarten Tonwerte. Durch den gezielt dezentralisierten Blick kann der Betrachter Erbens "weiße Kunst" in ihrer ganzen Wirkmacht erleben.
In unserer Arbeit von 1976 arbeitet Erben mit zwei untereinandergesetzten Rechtecken gleicher Größe, ein Motiv, das ihn in den 1970er Jahren immer wieder beschäftigt. Ausgangspunkt dieser Kompositionsstruktur sind Arbeiten mit nur einem symmetrisch eingeschriebenen Binnenrechteck. Doch wie anders ist die Wirkung: Während eine einfache Binnenfläche dem Betrachter vertraut erscheint, "Bild und Rahmen" evoziert und die Aufmerksamkeit zur Mitte lenkt, entleert die Verdoppelung das Bildzentrum. Der Effekt ist beachtlich: Der Blick gerät in Bewegung, wird intensiver, forschender, sucht Unterschiede zwischen zwei scheinbar identischen Bildbezirken. Die Malerei selbst wird zum Gegenstand des Interesses: die Wechselwirkung von Form und Grund, das Material, die Oberflächenbeschaffenheit, die zarten Tonwerte. Durch den gezielt dezentralisierten Blick kann der Betrachter Erbens "weiße Kunst" in ihrer ganzen Wirkmacht erleben.
484
Ulrich Erben
Ohne Titel (WN 76010) (hellgrau/ grünlich), 1976.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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Holstenwall 5
20355 Hamburg
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