Zigarrenpause (Zwiegespräch). 1969.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet "Prem". 100 x 120 cm (39,3 x 47,2 in).

• Provokant erotisches Motiv
• 1958 gründet Heimrad Prem gemeinsam u. a. mit HP Zimmer und Helmut Sturm die Künstlergruppe "SPUR"
• Der früh verstorbene Heimrad Prem zählt zu den wichtigsten deutschen Nachkriegskünstlern der figurativen Malerei
• 1964 Teilnahme an der documenta III in Kassel.

PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg.

LITERATUR: Margarethe Jochimsen und Pia Dornacher, Heimrad Prem. Retrospektive und Werkverzeichnis, München 1995, S. 228, Nr. 511.

Heimrad Prem zählt aufgrund seines künstlerischen Schaffens im Bereich der figurativen Malerei der 1960er Jahre und aufgrund seiner kunstpolitischen Aktivitäten als Mitbegründer der Münchner Künstlergruppe "SPUR" zu den wichtigsten deutschen Nachkriegskünstlern. Während seines Aufenthaltes in Schweden befasst sich Prem ab 1965 motivisch mit der Darstellung des Innen- und Außenraumes des Autos, dem Blick ins Auto und aus dem Auto heraus. Ab 1966 und besonders 1968/69 beschäftigt sich der Künstler vermutlich unter Einfluss des dänischen Kunsthändlers Finn Falkersby vermehrt mit erotischen Darstellungen. Dabei verknüpft er das Sujet der Auto-Bilder mit dem Thema des Erotischen und es entstehen Gemälde, die in einem dekorativ-flächenhaften Stil die ästhetische Grenze des Erotisch-Pornografischen berühren. [EH]

In guter Erhaltung. Partiell mit leichtem Craquele sowie etwas angeschmutzt. Der Zustandsbericht wurde bei Tageslicht und unter zuhilfenahme einer UV-Lichtquelle nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.