(inkl. Käuferaufgeld)
KAFIR
Die Arbeit ist im Archiv Dr. Ulrich Schumacher, Bottrop, registriert
PROVENIENZ: Auktion Lempertz 6/85.
Die pastosen Schichten in der Malerei von Schumacher verführen zu einer Sehweise, die einerseits sich am rein Farblichen festmacht und andererseits den Tiefeneffekt aufgerissener Schichtungen in die Betrachtung mit einbezieht. Werner Schmalenbach hat in profunder Kenntnis der Werke Schumachers es so formuliert: "Tastobjekte, wiewohl auf Leinwand gemalt und ins Rahmengeviert gespannt, sind auch Schumachers Bilder: voller haptischer Eigenschaften, die als solche auf unsere Netzhaut wirken. Denn die Materie wird ja nicht nur illusionistisch wiedergegeben, sondern wird selbst, gewissermaßen plastisch ausgebreitet. Diese Materie ist homogen und amorph; sie ist weitgehend monochrom und, wenn man so sagen darf, monoform. Und dennoch ist darin Farbiges und Formales in großem Reichtum enthalten. Ja erst dadurch kommt Schumachers Materie zu ihrer besonderen Beredsamkeit und Schönheit" (zit. aus: Emil Schumacher, Kestner Gesellschaft, Hannover 1961, S. 9). [KD]
Öl auf Leinwand mit Papier collagiert 1962
Rechts unten signiert und datiert (in die nasse Malschicht eingeritzt). Auf dem Keilrahmen hs. betitelt. 59,5 x 46,2 cm ( 23,4 x 18,1 in).
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