Bewertung, Erbschaft & Versicherung


Die Zukunft der Sammlung
Zukunftsstrategie und Weitergabe an die nächste Generation


Ein Sammler beschäftigt sich über Jahrzehnte intensiv mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung seiner Kunstsammlung, steht dazu im regen Austausch mit Freunden, Galeristen, Kuratoren und der Familie. Jede einzelne Sammlung ist weit mehr als nur eine Zusammenstellung von Kunstwerken – sie ist eine Herzenssache und spiegelt die tiefe persönliche Verbindung des Sammlers zu jedem einzelnen Werk wider. Man hat um so viele Objekte der Sammlung gekämpft. Viele persönliche Erlebnisse und Geschichten sind damit verbunden. Der Sammler ist im Kontakt mit den Künstlern, den Händlern gewesen oder hat bei Auktionen einen Bieterwettbewerb erfolgreich gewonnen. Doch wenn es um die Zukunft der Sammlung, den verantwortungsvollen Erhalt dieses Vermögenswertes sowie die Form und Art der Weitergabe an die nächste Generation geht, sind viele Sammler ratlos.

Es gibt eine Vielfalt an Lösungsmöglichkeiten und Hand lungsalternativen, von denen sich manche auch bestens kombinieren lassen.
Habe ich Nachfolger für meine Sammlung?

Am Anfang stehen ein paar grundsätzliche Fragen: Wollen oder können meine Erben die Sammlung überhaupt behalten und eventuell weiterführen? Ist eine gerechte Aufteilung wirklich realistisch oder liegt der größte Wert der Sammlung mittlerweile in einer einzelnen Arbeit? Kann oder will ich es meinen Erben zumuten, über das Schicksal der Sammlung zu entscheiden? Wie kann ich Zwist und Streit unter den Erben verhindern? Viel komplexer wird dieses Thema, wenn man keine direkten Nachfahren hat oder sich eine Erhaltung der Sammlung für die Zukunft wünscht. Aber auch hier lassen sich vielfältig Lösungen finden und auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden.
Sammlungsdokumentation,Inventarisierung, Bewertung

Vor der Findung von Lösungen steht eine möglichst umfassende, sorgfältige Sammlungsdokumentation und Inventa risierung. Diese beiden beinhalten die Fragen zur Echtheit, zu möglichen Restitutionsansprüchen und dem Zustand der Werke. Eine aktuelle Bewertung der Sammlung durch ein Wertgutachten kann helfen, die Steuerlast deutlich zu reduzieren. Oft denken Sammler bei Bewertungsfragen an Versicherungswerte, aber in der Regel ist der Wiederbeschaf fungswert von Versicherungen keine geeignete Ausgangslage für Vererbung und Schenkung.
Schenkungen zu Lebzeiten an Familie, Freunde oder Dritte

Schon zu Lebzeiten können Werke aus der Sammlung in gute Hände weitergegeben werden. Wichtig sind hierbei steuerliche Fragen (z. B. Schenkungssteuer oder 10-Jahres-Frist). Auch hier spielt wieder das Wertgutachten eine Rolle, wenn es um die Vermeidung unnötiger Steuern geht. Und man kann noch einen Schritt weitergehen: Kann ich die Werke verschenken und trotzdem in meiner Sammlung behalten? Wie funktioniert eine Nießbrauchregelung?
Schenkung an Museen

Die meisten Sammler denken auch immer wieder über Schenkungen an Museen nach, ohne genauere Kenntnis, was das konkret für sie bedeutet. Welche steuerlichen Vorteile hätte das, gerade wenn keine Kinder als Erben vor handen sind? Wichtig sind hier aber neben den rechtlichen auch eine ganze Reihe praktischer Fragen: Hat das Museum Ausstellungsfläche für meine Sammlung? Wie kann verhindert werden, dass sie im Museumsarchiv landet? Wie gewinne ich das Museum dafür, dass einzelne oder alle Werke immer oder mindestens immer wieder ausgestellt werden? Wie überzeuge ich Menschen im Museum auf Dauer, sich wirklich für die Sammlung zu interessieren und sie pflegen zu wollen? Sind Anbauversprechungen der Museumsbetreiber glaubhaft? In welchem Zeitraum lassen sie sich umsetzen?
Zustiftung oder wohltätige Schenkung

An vielen Orten in Deutschland gibt es bestehende KunstStiftungen, zu denen Zustiftungen getätigt werden können. Solche Stiftungen könnten einerseits durch eine Zustiftung neue Attraktivität gewinnen und andererseits der geeignete Ort für eine weitere Sammlung werden. Zu welcher Stiftung würde meine Sammlung passen?Oder welche wohltätigen Projekte könnte ich mit einer Zu stiftung oder einer Schenkung sonst fördern, bei der natür lich der Verkauf der Sammlung ausdrücklich gestattet sein sollte?Für Wohltätigkeit gibt es eine Fülle an Projekten ganz unter schiedlicher Träger. Was würde zu mir passen? Jugend und Altenhilfe (Kinder in Not, Mehrgenerationenprojekte, Alters armut, Frauenhäuser, Tafeln, Jugendarbeit, Inklusion), Gesund heitswesen, Sport, Kunst und Kultur (Ausbildungsförderung, Unterstützung freischaffender Künstler), Denkmalschutz, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung (Medi zin, Biologie, Technologie), Umwelt und Tierschutz (Rettung der Meere, Erhaltung der Artenvielfalt, Renaturierung, Tierwohl), kirchliche Projekte, Heimatgedanken, Völkerverständigung, Integration verschiedener Kulturen (nationale und weltweite Projekte) u. v. a. Wie finde ich verlässliche Partner, mit denen ich meine Ziele umsetzen kann?
Eigene Stiftungsgründung

Auch eine eigene Stiftung hat einen hohen Reiz. Sichtbarkeit, langfristige Vermögenssicherung, starke steuerliche Vorteile. Aber auch hier gilt: Habe ich genügend Kapital für die Stiftung, um eine dauernde und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks zu erfüllen? Ermöglicht die Steuer ersparnis in ausreichendem Maße, dass ich dauerhaft Gutes tun kann? Habe ich Erben oder Personen meines Vertrauens, die die Stiftung in die Zukunft führen können? Teilen diese Personen meine Leidenschaft für die Sammlung?
Gründung eines eigenen Museums

Seiner Sammlung ein eigenes Haus zu geben, ist ein besonders attraktiver Gedanke. Viele erfolgreiche Gründungen, vom Museum Frieder Burda bis zum Museum Brandhorst, fallen einem sofort ein. Aber viele Fragen sind auf dem Weg dahin zu beantworten: Habe ich eine professionelle Be urteilung zu Ausstellungsrelevanz und Marktreife meiner Sammlung eingeholt? Ist in der vielfältigen Museums landschaft noch Platz und Nachfrage für mein Museum? Wie positioniere ich es richtig? Habe ich genügend Kapital, um einen laufenden Betrieb über Jahrzehnte zu sichern? Könnte mein Museum immer wechselnde Ausstellungen ermöglichen, weil Besucher sonst kaum ein zweites oder drittes Mal die Sammlung besuchen?
Verkauf nach dem Tod

Wer Erbstreitigkeiten verhindern will, der denkt oft daran, die Sammlung nach dem Tod veräußern zu lassen. Denn Geld lässt sich leichter auf die Erben aufteilen als eine Sammlung. Notwendig sind hier aber klare testamenta rische Regelungen und möglichst ein Wertgutachten.Welche Chancen bietet hier ein Sammlungskatalog, auf den der Sammler noch zu Lebzeiten erheblich Einfluss nehmen kann? Könnte ein Sammlungskatalog der Nachwelt die Geschichte der Sammlung näherbringen? Wer könnte die Geschichte der Sammlung besser erzählen als der Sammler? Wer kennt die Werke besser und kann sie besser einordnen als er selbst? Mit Sicherheit haben solche Kataloge auch Wirkung auf die kunsthistorische Forschung.
Wir beantworten Ihre Fragen
Unsere Aufzählung der Themen ist nicht vollständig. Bei weitem nicht. Aber wäre es nicht gut, ins Gespräch zu kommen über diese Themen? Wäre es nicht auch ein Dienst an den von Ihnen bewunderten Künstlern Ihrer Sammlung, dass Sie eine Zukunft für ihre Werke schaffen? Wir beraten Sie gerne. Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam eine Strategie für Sie und Ihre Sammlung. Wir haben ein umfangreiches Netzwerk auch für die Beantwortung der vielen rechtlichen und steuerlichen Fragen, die in diesen Fällen anfallen. Aus jahrzehntelanger Erfahrung wissen wir, dass eine pragmatische Zukunftsstrategie auch für Ihre Erben die beste Lösung ist. Dass Ihr Werk als Sammler dabei angemessen gewürdigt und respektiert wird, ist für uns nicht nur selbstverständlich. Es ist unser Versprechen.
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