Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Henri-Jacques Lartigue
*  1894 Courbevoie
† 1986 Nizza


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Henri-Jacques Lartigue
Biografie
Als Bahnbrecher und Protagonist der Momentfotografie ist der französische Fotograf Henri-Jacques Lartigue berühmt geworden.
Als Achtjähriger bekam Henri-Jacques Lartigue, geboren 1894 im französischen Courbevoie, ein besonderes Geschenk von seinem Vater: eine Kamera. Der Junge befasste sich intensiv mit dem Gerät und schuf zahlreiche Aufnahmen seiner Familie bei Freizeitaktivitäten wie dem Drachenfliegen oder beim Autorennen. In seinem Tagebuch hielt der Knabe akribisch fototechnische Details fest - es steht außer Frage, dass das väterliche Geschenk ein Naturtalent erweckt hatte. Schon 1904 entstanden die ersten Momentaufnahmen des erst 10jährigen Henri-Jacques Lartigue, seine Familienmitglieder beispielsweise beim Fangen von Schmetterlingen oder beim Tennisspielen darstellend. Zwischen 1908 und 1910 fotografierte der Jugendliche mit Begeisterung Flugzeuge und Luftfahrtpioniere. Als die Familie 1911 nach Paris übersiedelte, fand der mittlerweile 17jährige Henri-Jacques Lartigue ein neues Motiv: die Frauen. Im berühmt-berüchtigten Pariser Bois de Boulogne konnte Henri-Jacques Lartigue sie in allen Facetten, von der Prostituierten bis zur eleganten Schauspielerin, beobachten und wie beiläufig fotografieren.

1914/1915 wurde Henri-Jacques Lartigue an der renommierten Académie Julian angenommen und studierte Malerei. Er machte sich auch als Maler von Bildnissen, Blumenstücken und Sportdarstellungen einen klingenden Namen, blieb jedoch der Fotografie immer treu: Henri-Jacques Lartigue dokumentierte mit seiner Kamera das Leben der vielen Jahrzehnte zwischen Moderne und Postmoderne. Mit seinen Momentaufnahmen erweist er sich als der große Visionär, der viele fotoästhetische Neuerungen, vom "Neuen Sehen" bis zum Fotojournalismus, antizipierte.

1962 publizierte Henri-Jacques Lartigue einen Teil seines fotografischen Frühwerks in "Life" - das Museum of Modern Art in New York wurde daraufhin auf ihn aufmerksam und widmete ihm 1963 eine Einzelausstellung, der viele weitere Ehrungen folgen sollten. Sein Fotoarchiv stiftete Henri-Jacques Lartigue 1979 dem französischen Staat, 1986 verstarb er 92jährig in Nizza.