(inkl. Käuferaufgeld)
Grün-Blau-Rot
Gerhard Richter zählt neben Henry Moore, Max Ernst, Alexander Calder, Anselm Kiefer u. a. zu den Kaiserringträgern der Stadt Goslar
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
Das vorliegende Werk gehört zu Richters gleichnamiger Ölbild-Edition, die er 1993 für die Schweizer Kunstzeitschrift "Parkett" schafft. Der Titel gibt die drei verwendeten Farben und die Reihenfolge an, in der sie auf die einzelnen kleinen Leinwände aufgetragen werden. Dabei heben sich die einzelnen Farbflächen teils scharf kontrastierend voneinander ab, teils gehen sie leicht ineinander über. Durch den Farbauftrag mittels eines Rakels ist nicht vorhersehbar, wo und wie die Farbe an der Oberfläche der Leinwand und an den anderen Farbschichten hängen bleibt, sich überlagert oder vermischt. Der Zufall spielt hier - ganz im Sinne Richters - eine große Rolle, denn der Künstler wird somit von der Notwendigkeit einer bewussten Gestaltung oder Komposition befreit und kann etwas Unvorhersehbares entstehen lassen. "Ich habe eben nicht ein ganz bestimmtes Bild vor Augen, sondern möchte am Ende ein Bild erhalten, das ich gar nicht geplant hatte. Also, diese Arbeitsmethode mit Willkür, Zufall, Einfall und Zerstörung läßt zwar einen bestimmten Bildtypus entstehen, aber nie ein vorherbestimmtes Bild. [...] Ich möchte ja gern etwas Interessanteres erhalten als das, was ich mir ausdenken kann" (Richter, in: Butin, Editionen 1965-2004, S. 36). [LB]
Öl auf Leinwand , 1993
Catalogue raisonné 789-69. Verso signiert und datiert sowie mit der Werknummer bezeichnet. 29,5 x 39,5 cm ( 11,6 x 15,5 in).
(inkl. Käuferaufgeld)
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