94
Hans Rottenhammer
Anbetung der Hirten, Um 1605-1608.
Federzeichnung
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 8.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Anbetung der Hirten. Um 1605-1608.
Lavierte Federzeichnung, weiß gehöht.
Auf Papier, auf dünnen Karton kaschiert. 18 x 13,3 cm (7 x 5,2 in), blattgroß.
Wir danken Herrn Dr. Heiner Borggrefe, Weserrenaissance-Museum, Lemgo, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Aus der ehemaligen Sammlung Wilhelm Laaff.
Hans Rottenhammer erhält seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt München bei Hans Dornauer. Mit der finanziellen Unterstützung des Herzogs Wilhelm V. reist er 1589 nach Venedig und lässt sich dort für einige Jahre nieder. 1594/95 lebt Rottenhammer in Rom, wo er auf zahlreiche internationale Künstler trifft. Ein besonders enger Austausch und künstlerische Zusammenarbeit besteht während dieser Zeit mit den flämischen Künstlern Paul Bril und Jan Breugel. 1595 kehrt Rottenhammer zurück nach Venedig und gründet seine eigene Werkstatt. Er spezialisiert sich auf kleinformatige Kupfertafeln, die schon bald zu kostbaren Sammlerstücken auf dem expandierenden Kunstmarkt werden.
Rottenhammer wiederholt bei dieser Darstellung der Anbetung eine eigene Komposition, die in einer Zeichnung aus der Zeit um 1593 in Weimar vorliegt (vgl. Harry Schlichtenmaier, Studien zum Werk Hans Rottenhammers des Älteren (1564-1625), Reutlingen 1988 (Diss. Tübingen 1983), ZI 7). Allerdings weist der hier bereits ausgereifte Duktus auf die Zeit nach 1600, vielleicht um 1605-08 hin (vgl. Schlichtenmaier ZI 85).
Nach seiner Übersiedlung nach Augsburg im Jahr 1606 wendet sich Rottenhammer verstärkt der Freskomalerei zu und erhält Aufträge unter anderem für die Ausgestaltung der Münchener Residenz und des Augsburger Rathauses. Trotz seines langjährigen künstlerischen Erfolges stirbt Hans Rottenhammer 1625 in Augsburg krank und verarmt. [CB].
Lavierte Federzeichnung, weiß gehöht.
Auf Papier, auf dünnen Karton kaschiert. 18 x 13,3 cm (7 x 5,2 in), blattgroß.
Wir danken Herrn Dr. Heiner Borggrefe, Weserrenaissance-Museum, Lemgo, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Aus der ehemaligen Sammlung Wilhelm Laaff.
Hans Rottenhammer erhält seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt München bei Hans Dornauer. Mit der finanziellen Unterstützung des Herzogs Wilhelm V. reist er 1589 nach Venedig und lässt sich dort für einige Jahre nieder. 1594/95 lebt Rottenhammer in Rom, wo er auf zahlreiche internationale Künstler trifft. Ein besonders enger Austausch und künstlerische Zusammenarbeit besteht während dieser Zeit mit den flämischen Künstlern Paul Bril und Jan Breugel. 1595 kehrt Rottenhammer zurück nach Venedig und gründet seine eigene Werkstatt. Er spezialisiert sich auf kleinformatige Kupfertafeln, die schon bald zu kostbaren Sammlerstücken auf dem expandierenden Kunstmarkt werden.
Rottenhammer wiederholt bei dieser Darstellung der Anbetung eine eigene Komposition, die in einer Zeichnung aus der Zeit um 1593 in Weimar vorliegt (vgl. Harry Schlichtenmaier, Studien zum Werk Hans Rottenhammers des Älteren (1564-1625), Reutlingen 1988 (Diss. Tübingen 1983), ZI 7). Allerdings weist der hier bereits ausgereifte Duktus auf die Zeit nach 1600, vielleicht um 1605-08 hin (vgl. Schlichtenmaier ZI 85).
Nach seiner Übersiedlung nach Augsburg im Jahr 1606 wendet sich Rottenhammer verstärkt der Freskomalerei zu und erhält Aufträge unter anderem für die Ausgestaltung der Münchener Residenz und des Augsburger Rathauses. Trotz seines langjährigen künstlerischen Erfolges stirbt Hans Rottenhammer 1625 in Augsburg krank und verarmt. [CB].
94
Hans Rottenhammer
Anbetung der Hirten, Um 1605-1608.
Federzeichnung
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 8.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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