411
Gabriele Münter
Parkweg, Um 1906.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand aufgelegt
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 35.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Parkweg. Um 1906.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand aufgelegt.
Verso mit dem Nachlassstempel. Verso auf der Leinwand mit einem Etikett mit der teils handschriftlichen, teils gestempelten Nachlassnummer "L 589". 17,3 x 19,7 cm (6,8 x 7,7 in).
PROVENIENZ: Nachlass der Künstlerin (verso mit dem Stempel).
Kunsthandel Franz Resch (1973).
Privatsammlung Süddeutschland (seit 1973).
AUSSTELLUNG: Schöne Aussichten. Der Blaue Reiter und der Impressionismus, Franz Marc Museum, Kochel am See, 22.3.-19.7.2015, S. 196 u. Farbabb. S. 31.
Kontur, Farbe, Licht. Das wesentliche Zeigen. Gabriele Münter 1877-1962, Stiftung Ahlers Pro Arte/Kestner Gesellschaft Herford, 11.9.2015-10.1.2016, S. 60, Nr. 54, Abb. S. 60.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand aufgelegt.
Verso mit dem Nachlassstempel. Verso auf der Leinwand mit einem Etikett mit der teils handschriftlichen, teils gestempelten Nachlassnummer "L 589". 17,3 x 19,7 cm (6,8 x 7,7 in).
PROVENIENZ: Nachlass der Künstlerin (verso mit dem Stempel).
Kunsthandel Franz Resch (1973).
Privatsammlung Süddeutschland (seit 1973).
AUSSTELLUNG: Schöne Aussichten. Der Blaue Reiter und der Impressionismus, Franz Marc Museum, Kochel am See, 22.3.-19.7.2015, S. 196 u. Farbabb. S. 31.
Kontur, Farbe, Licht. Das wesentliche Zeigen. Gabriele Münter 1877-1962, Stiftung Ahlers Pro Arte/Kestner Gesellschaft Herford, 11.9.2015-10.1.2016, S. 60, Nr. 54, Abb. S. 60.
Diese Szene besticht durch einen äußerst differenzierten Farbauftrag, mehrheitlich in Spachteltechnik, die aber hier bereits verfeinert wirkt. Der Duktus ist ruhiger geworden, die Farben mehr isoliert und in ihrer Wirkung teilweise bereits auf ungemischten Nuancen aufbauend. Der gegen den Betrachter eher ruhig angelegte Vordergrund zeigt Münters Wollen, dem Bild eine Entwicklung in der Tiefe zu geben.
Gabriele Münter verlässt in diesem Werk bereits die sicheren Pfade der herkömmlichen Malerei und verweist mit den in sich verfestigten Farbflächen und dem Farbauftrag aus satt nebeneinandergesetzten Spachtelflächen bereits auf ein anderes Denken. Münter hatte sich schon in der Malklasse von Kandinskys Phalanx-Schule mit der Spachteltechnik vertraut gemacht, sie jedoch zunächst nur in einer pastosen, eher kleinteiligen Formulierung eingesetzt. Nun findet sie zu einem großzügigeren Farbauftrag, der sich in der Folge zu ihrem eigentlichen künstlerischen Stil entwickeln sollte, der ihr gesamtes weiteres Werk bestimmt. [EH]
Gabriele Münter verlässt in diesem Werk bereits die sicheren Pfade der herkömmlichen Malerei und verweist mit den in sich verfestigten Farbflächen und dem Farbauftrag aus satt nebeneinandergesetzten Spachtelflächen bereits auf ein anderes Denken. Münter hatte sich schon in der Malklasse von Kandinskys Phalanx-Schule mit der Spachteltechnik vertraut gemacht, sie jedoch zunächst nur in einer pastosen, eher kleinteiligen Formulierung eingesetzt. Nun findet sie zu einem großzügigeren Farbauftrag, der sich in der Folge zu ihrem eigentlichen künstlerischen Stil entwickeln sollte, der ihr gesamtes weiteres Werk bestimmt. [EH]
411
Gabriele Münter
Parkweg, Um 1906.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand aufgelegt
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 35.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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