Rahmenbild
Weitere Abbildung
150
Ernst Wilhelm Nay
Menschen in den Lofoten, 1938.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 87.500 (inklusive Aufgeld)
Menschen in den Lofoten. 1938.
Öl auf Leinwand.
Scheibler 226. Rechts unten signiert und datiert. Verso auf der Leinwand ein weiteres Mal datiert. 62 x 80,5 cm (24,4 x 31,6 in).
• Aus der wichtigen Werkserie der "Lofoten-Bilder".
• Farbkräftige Darstellung von besonderer kompositorischer Dichte.
• Weitere Gemälde aus dieser Serie befinden sich u. a. in der Neuen Nationalgalerie, Berlin, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, sowie dem Museum Folkwang, Essen.
PROVENIENZ: Galerie Günther Franke, München.
Enno Franke, Murrhardt.
Galerie Biedermann, München.
Privatsammlung (1984 vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
AUSSTELLUNG: E. W. Nay. Arbeiten der Jahre 1924-1952 (Retrospektive), Haus am Waldsee, Berlin, 17.5.-15.6.1952, Kat.-Nr. 44.
Öl auf Leinwand.
Scheibler 226. Rechts unten signiert und datiert. Verso auf der Leinwand ein weiteres Mal datiert. 62 x 80,5 cm (24,4 x 31,6 in).
• Aus der wichtigen Werkserie der "Lofoten-Bilder".
• Farbkräftige Darstellung von besonderer kompositorischer Dichte.
• Weitere Gemälde aus dieser Serie befinden sich u. a. in der Neuen Nationalgalerie, Berlin, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, sowie dem Museum Folkwang, Essen.
PROVENIENZ: Galerie Günther Franke, München.
Enno Franke, Murrhardt.
Galerie Biedermann, München.
Privatsammlung (1984 vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
AUSSTELLUNG: E. W. Nay. Arbeiten der Jahre 1924-1952 (Retrospektive), Haus am Waldsee, Berlin, 17.5.-15.6.1952, Kat.-Nr. 44.
In einer rauen, zerklüfteten Landschaft zeigt uns Ernst Wilhelm Nay drei unbekleidete, menschliche Figuren. Umgeben von steilen Berghängen erscheinen sie als wenig abgegrenzter Teil der Natur, stark in die Landschaft eingebunden.
Mit der Unterstützung des befreundeten Lübecker Museumsdirektors Carl Georg Heise und des Kunstsammlers Carl Hagemann ist Nay 1937 in der Lage, Edvard Munch in Norwegen zu besuchen und sich anschließend auf seine Reise die Küste hinauf bis auf die Lofoten zu begeben. Die so charakteristische Landschaft, die ihn dort erwartet, erhebt er zum Motiv einer ganzen Serie von Gemälden, die einen ersten Höhepunkt im malerischen Schaffen Nays kennzeichnen. Dabei entwickelt er beeindruckende Panoramen mit menschlichen Figuren und Tieren aus überwiegend konturlosen Farbflächen.
Im Fall unseres Gemäldes entwirft Nay eine dichte und spannungsreiche Komposition, in der das Verhältnis von Mensch und Natur im Vordergrund steht. Die außergewöhnliche Farbpalette ist dabei eines der Merkmale, mit der er der Darstellung ihre besondere Wirkungskraft verleiht: Die überwiegend in dunklen Farben gehaltenen Bergformationen und der in Gelb-, Rot-, Weiß- und Grautönen angelegte Himmel transportieren eine gleichermaßen beeindruckende wie düstere Stimmung. Durch die Verwendung schmaler, zackiger Formen erhält das Gemälde seine charakteristische Dynamisierung, die auf die Figuren überzugreifen scheint. Allein ihre farbliche Akzentuierung verhindert, dass diese optisch mit der Landschaft verschmelzen, während die Berge, erinnernd an die vom Sturm aufgepeitschte See, sich über ihnen auftürmen. Besonders die im linken Randbereich positionierte, weibliche Figur scheint förmlich in der Landschaft zu versinken.
Die für ihn so prägende und raue Schönheit der Lofoten präsentiert uns Nay hier zusammengeführt in einer einnehmenden Bildidee. Die konzentrierte Umsetzung seiner einzigartigen Landschaftsauffassung ist es, die das Gemälde "Menschen in den Lofoten" unter seinen Arbeiten dieser Jahre hervortreten lässt. [AM]
Mit der Unterstützung des befreundeten Lübecker Museumsdirektors Carl Georg Heise und des Kunstsammlers Carl Hagemann ist Nay 1937 in der Lage, Edvard Munch in Norwegen zu besuchen und sich anschließend auf seine Reise die Küste hinauf bis auf die Lofoten zu begeben. Die so charakteristische Landschaft, die ihn dort erwartet, erhebt er zum Motiv einer ganzen Serie von Gemälden, die einen ersten Höhepunkt im malerischen Schaffen Nays kennzeichnen. Dabei entwickelt er beeindruckende Panoramen mit menschlichen Figuren und Tieren aus überwiegend konturlosen Farbflächen.
Im Fall unseres Gemäldes entwirft Nay eine dichte und spannungsreiche Komposition, in der das Verhältnis von Mensch und Natur im Vordergrund steht. Die außergewöhnliche Farbpalette ist dabei eines der Merkmale, mit der er der Darstellung ihre besondere Wirkungskraft verleiht: Die überwiegend in dunklen Farben gehaltenen Bergformationen und der in Gelb-, Rot-, Weiß- und Grautönen angelegte Himmel transportieren eine gleichermaßen beeindruckende wie düstere Stimmung. Durch die Verwendung schmaler, zackiger Formen erhält das Gemälde seine charakteristische Dynamisierung, die auf die Figuren überzugreifen scheint. Allein ihre farbliche Akzentuierung verhindert, dass diese optisch mit der Landschaft verschmelzen, während die Berge, erinnernd an die vom Sturm aufgepeitschte See, sich über ihnen auftürmen. Besonders die im linken Randbereich positionierte, weibliche Figur scheint förmlich in der Landschaft zu versinken.
Die für ihn so prägende und raue Schönheit der Lofoten präsentiert uns Nay hier zusammengeführt in einer einnehmenden Bildidee. Die konzentrierte Umsetzung seiner einzigartigen Landschaftsauffassung ist es, die das Gemälde "Menschen in den Lofoten" unter seinen Arbeiten dieser Jahre hervortreten lässt. [AM]
150
Ernst Wilhelm Nay
Menschen in den Lofoten, 1938.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 87.500 (inklusive Aufgeld)
Hauptsitz
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81829 München
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Fax: +49 (0)89 55 244-177
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Holstenwall 5
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