Rahmenbild				
			
								646							
							
								Fritz Erler							
							
								Domino (Dame in Rot), 1907.							
							
								Öl auf Holz							
							Schätzung:
 € 7.000							 Ergebnis:
 € 8.255 (inklusive Aufgeld)
Domino (Dame in Rot). 1907.
Öl auf Holz.
Rechts oben signiert. Verso mit alten Etiketten der Modernen Galerie Thannhauser, München, dem Frankfurter Kunstverein sowie mit nummeriertem Etikett "768". Mit dem Prägestempel der Gebrüder Oberndorfer, München, sowie handschriftlich bezeichnet "Curt K. C. Duisburg" und nummeriert "644/60". 188 x 157,5 cm (74 x 62 in).
PROVENIENZ: Moderne Galerie Thannhauser, München (1909, verso mit dem Etikett).
Brakls Kunsthaus, München (1921).
Privatsammlung Hessen.
AUSSTELLUNG: X. Internationale Kunstausstellung im kgl. Glaspalast, München, 1.6.-Ende Okt. 1909, Nr. 420 "Karnevalsbildnis".
Eröffnungsausstellung, Moderne Galerie Thannhauser, München, Nov. 1909.
Frankfurter Kunstverein (verso mit dem alten Etikett-Fragment).
LITERATUR: Jugend, Jg. 16, Nr. 6, 1911, Titelseite m. Abb.
Katalog-Auszug eines Teiles der im Besitze der Modernen Galerie befindlichen Werke, Moderne Galerie Thannhauser, 1910, "Dame in Rot" (m. Abb.).
Fritz von Ostini, Fritz Erler, Bielefeld/Leipzig 1921, S. 100 (m. Abb. S. 73).
Christina Schroeter, Fritz Erler, Leben und Werk, Hamburg 1992, Atelierfoto S. 164, Foto der Porträtierten anlässlich eines Faschingsfestes bei Familie Bischoff in München S. 81.
							
			
			
			Öl auf Holz.
Rechts oben signiert. Verso mit alten Etiketten der Modernen Galerie Thannhauser, München, dem Frankfurter Kunstverein sowie mit nummeriertem Etikett "768". Mit dem Prägestempel der Gebrüder Oberndorfer, München, sowie handschriftlich bezeichnet "Curt K. C. Duisburg" und nummeriert "644/60". 188 x 157,5 cm (74 x 62 in).
PROVENIENZ: Moderne Galerie Thannhauser, München (1909, verso mit dem Etikett).
Brakls Kunsthaus, München (1921).
Privatsammlung Hessen.
AUSSTELLUNG: X. Internationale Kunstausstellung im kgl. Glaspalast, München, 1.6.-Ende Okt. 1909, Nr. 420 "Karnevalsbildnis".
Eröffnungsausstellung, Moderne Galerie Thannhauser, München, Nov. 1909.
Frankfurter Kunstverein (verso mit dem alten Etikett-Fragment).
LITERATUR: Jugend, Jg. 16, Nr. 6, 1911, Titelseite m. Abb.
Katalog-Auszug eines Teiles der im Besitze der Modernen Galerie befindlichen Werke, Moderne Galerie Thannhauser, 1910, "Dame in Rot" (m. Abb.).
Fritz von Ostini, Fritz Erler, Bielefeld/Leipzig 1921, S. 100 (m. Abb. S. 73).
Christina Schroeter, Fritz Erler, Leben und Werk, Hamburg 1992, Atelierfoto S. 164, Foto der Porträtierten anlässlich eines Faschingsfestes bei Familie Bischoff in München S. 81.
Fritz Erler, bekannt vor allem als Gründungsmitglied und Wortführer der Künstlergruppe "Scholle" und um die Jahrhundertwende einer der anerkanntesten Maler Münchens, widmet der Porträtmalerei von früh an große Aufmerksamkeit. Nach seiner Hochzeit im Jahr 1903 mit Anna Hörger wird sie sein bevorzugtes Modell. Immer wieder zeigt er sie in unterschiedlicher Gewandung, modisch auf der Höhe der Zeit und mit starken Farben, die ihre Persönlichkeit unterstreichen. München ist zu der Zeit eine Hochburg der künstlerischen Boheme, die vor allem auch für ihre fantasievollen und wilden Faschingsfeste bekannt ist. Unser Porträt entsteht anlässlich eines Faschingsballs 1907 bei der Familie Hermann Bischoffs, Komponist und Strauss-Schüler, denen die Erlers freundschaftlich verbunden sind. Anna Erler erscheint hier im mit Rüschen und Volants versehenen tiefroter spanischer Kostümierung, opernhaft-theatral ist auch die stolze Körperhaltung. Den Hintergrund löst Erler in die für ihn so typischen eckigen Farbflecken auf, durch welche die Komposition einen vibrierenden, lebendigen Charakter erhält. Dieser harmonische Rhythmus farbiger Flächen ist nicht zuletzt dem Einfluss von Fritz Erlers kunstgewerblichem und grafischen Schaffen zu verdanken. Die Idee der dekorativen Flächigkeit des Bildes fließt auch bei seiner Mitarbeit bei der Gründung der für die Jahrhundertwende so wichtigen Zeitschrift "Jugend" mit ein, für die er bereits 1895/96 das erste Titelblatt entwirft. Wie für den Jugendstil prägend, dominieren hier Frauengestalten, umrahmt von dekorativer Ornamentik, für die immer wieder seine Frau Modell steht. Auch dieses Gemälde findet schließlich 1911 seinen Weg auf die Titelseite der berühmten Zeitschrift. [KT]
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							Fritz Erler						
						
							Domino (Dame in Rot), 1907.						
						
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 Lot 646
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