Auktion: 591 / Day Sale am 07.06.2025 in München
Lot 124000667

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124000667
Cerith Wyn Evans
In girum imus nocte et consumimur igni, 1997.
Neon
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Informationen zu Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung sind ab vier Wochen vor Auktion verfügbar.
In girum imus nocte et consumimur igni. 1997.
Neon.
Höhe ca. 12,5 cm (4,9 in). Durchmesser: 117 cm (46 in).
[CH].
• Zunächst arbeitet Evans hauptsächlich mit dem Medium Film und macht sich mit experimentellen Kurzfilmen einen Namen.
• Seit den 1990er Jahren entstehen auch installative Arbeiten, in denen er unterschiedliche Elemente, bspw. Spiegel, Neonlicht und philosophische Texte zu vielschichtigen visuellen Objekten verarbeitet.
• Evans setzt sich in seinen Arbeiten mit Ideen seiner Vorgänger auseinander, Größen aus verschiedenen Bereichen des Kinos, der Philosophie, Literatur und Kunst.
• Mit der hier angebotenen Arbeit bezieht sich der Künstler auf den 1978 erschienenen, gleichnamigen autobiografischen Dokumentarfilm von Guy Debord, Leitfigur der Situationistischen Internationalen (SI), einer (Anti-)Kunstbewegung der Nachkriegszeit.
• Der zitierte Film thematisiert die Kritik der SI am Spekatulären, ihr Streben nach Untergrabung von Autorität, nach Zerstörung von Machtsymbolen und der Abschaffung der Kunst – selbst derjenigen der klassischen Avantgarde.
• Als Palindrom kann man den Text (übers. "Wir irren des Nachts im Kreis und werden vom Feuer verzehrt") sowohl von links nach rechts als auch rückwärts lesen, was den Künstler zu der Kreisform dieser Neonarbeit inspirierte.
• Die Installationen des Künstlers sind heute Teil bedeutender internationaler musealer Sammlungen, darunter das Museum of Modern Art, New York, die Londoner Tate, das Centre Georges Pompidou und die Fondation Louis Vuitton in Paris sowie das Stedelijk Museum in Amsterdam.
• 2002 sind Evans Werke auf der documenta 11 in Kassel zu sehen, 2003 folgt seine Teilnahme an der 50. Biennale von Venedig.
PROVENIENZ: White Cube, London.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Neon. La materia luminosa dell'arte, MACRO / Museo d'Arte Contemporanea, Rom, 21.6.-4.11.2012.
Néon. Who's Afraid of Red, Yellow and Blue?, La MaisonRouge, Paris, 17.2.-20.5.2012.
Wonderful. Humboldt, Krokodil & Polke, me Collectors Room, Berlin, 29.11.2012-25.8.2013.
Schöne Grüße Thomas Schütte, me Collectors Room, Berlin, 14.9.2013-16.3.2014.
"In contrast to artists who today treat Conceptual art simply as a historically established genre and a source of exploitable quotations, [Evans'] peripatetic motion (between art, cinema and literature) actualizes the original idea of conceptual practice: to create a free space, namely a stoa, which lies between all media, genres and disciplines, remaining open to all of them without submitting to the dominion of their rules and regulations."
Jan Verwoert über das Schaffen von Cerith Wyn Evans, zit. nach: Melinda Braathen, Ten Questions: Cerith Wyn Evans, in: Kunstkritikk / Nordic Art Review, 4.2.2011,
https://kunstkritikk.com/ten-questions-cerith-wyn-evans/
Neon.
Höhe ca. 12,5 cm (4,9 in). Durchmesser: 117 cm (46 in).
[CH].
• Zunächst arbeitet Evans hauptsächlich mit dem Medium Film und macht sich mit experimentellen Kurzfilmen einen Namen.
• Seit den 1990er Jahren entstehen auch installative Arbeiten, in denen er unterschiedliche Elemente, bspw. Spiegel, Neonlicht und philosophische Texte zu vielschichtigen visuellen Objekten verarbeitet.
• Evans setzt sich in seinen Arbeiten mit Ideen seiner Vorgänger auseinander, Größen aus verschiedenen Bereichen des Kinos, der Philosophie, Literatur und Kunst.
• Mit der hier angebotenen Arbeit bezieht sich der Künstler auf den 1978 erschienenen, gleichnamigen autobiografischen Dokumentarfilm von Guy Debord, Leitfigur der Situationistischen Internationalen (SI), einer (Anti-)Kunstbewegung der Nachkriegszeit.
• Der zitierte Film thematisiert die Kritik der SI am Spekatulären, ihr Streben nach Untergrabung von Autorität, nach Zerstörung von Machtsymbolen und der Abschaffung der Kunst – selbst derjenigen der klassischen Avantgarde.
• Als Palindrom kann man den Text (übers. "Wir irren des Nachts im Kreis und werden vom Feuer verzehrt") sowohl von links nach rechts als auch rückwärts lesen, was den Künstler zu der Kreisform dieser Neonarbeit inspirierte.
• Die Installationen des Künstlers sind heute Teil bedeutender internationaler musealer Sammlungen, darunter das Museum of Modern Art, New York, die Londoner Tate, das Centre Georges Pompidou und die Fondation Louis Vuitton in Paris sowie das Stedelijk Museum in Amsterdam.
• 2002 sind Evans Werke auf der documenta 11 in Kassel zu sehen, 2003 folgt seine Teilnahme an der 50. Biennale von Venedig.
PROVENIENZ: White Cube, London.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Neon. La materia luminosa dell'arte, MACRO / Museo d'Arte Contemporanea, Rom, 21.6.-4.11.2012.
Néon. Who's Afraid of Red, Yellow and Blue?, La MaisonRouge, Paris, 17.2.-20.5.2012.
Wonderful. Humboldt, Krokodil & Polke, me Collectors Room, Berlin, 29.11.2012-25.8.2013.
Schöne Grüße Thomas Schütte, me Collectors Room, Berlin, 14.9.2013-16.3.2014.
"In contrast to artists who today treat Conceptual art simply as a historically established genre and a source of exploitable quotations, [Evans'] peripatetic motion (between art, cinema and literature) actualizes the original idea of conceptual practice: to create a free space, namely a stoa, which lies between all media, genres and disciplines, remaining open to all of them without submitting to the dominion of their rules and regulations."
Jan Verwoert über das Schaffen von Cerith Wyn Evans, zit. nach: Melinda Braathen, Ten Questions: Cerith Wyn Evans, in: Kunstkritikk / Nordic Art Review, 4.2.2011,
https://kunstkritikk.com/ten-questions-cerith-wyn-evans/
124000667
Cerith Wyn Evans
In girum imus nocte et consumimur igni, 1997.
Neon
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
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81829 München
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Fax: +49 (0)89 55 244-177
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20355 Hamburg
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