501
Johann Wolfgang von Goethe
Eigh. Billet an Bertuch, 1780.
Schätzpreis: € 3.000
Johann Wolfgang von Goethe
Eigenhändiges Billet mit Unterschrift "G" und verso mit eigh. Adresse "H. Rath Bertuch". Undatiert [Frühjahr 1780]. 1 S. 8,5 : 17 cm.
Goethe erbittet sich von Bertuch die Anzeige der "Blieskasteler Gelehrtenrepublik". Ungedrucktes Billet.
"Ich bitte um die Anzeige der Bliskasteler Gelehrten Republ[ik]. G"
Über das kurzlebige Projekt der "Blieskasteler Gelehrtenrepublik" ist nur wenig bekannt. Mit ihr verbunden war die 1779 gegründete "Typographische Gesellschaft", ein Selbstverlagsunternehmen nach dem Vorbild der "Buchhandlung der Gelehrten zu Dessau". Deren Direktoriat in Kaiserslautern suchte durch Anzeigen Investoren und Kollekteure zu gewinnen, unter ihnen auch Bertuch in Weimar. Die Mittel sollten einem Rezensionsorgan sowie der Unterstützung bedürftiger Gelehrter und Künstler dienen. Goethe interessierte sich sowohl aus literarisch-wirtschaftlichem als auch aus politisch-institutionellem Blickwinkel für das Vorhaben. Initiator war Hermann von Ludolf Ibbeken (später William Thompsen), eine schillernde Gestalt zwischen Idealismus und Unternehmertum. - Bertuch hatte im Januar 1780 einen Brief dieses Unternehmens erhalten, samt einer gedruckten Ankündigung "Von der neuerrichteten Gelehrtenrepublik" (siehe Goethe-Schiller-Archiv 6/186).
Goethe stand mit dem Weimarer Verleger und Großunternehmer Bertuch (1747-1822) auf wechselhaftem Fuß. Ihre persönliche Beziehung kühlte im Laufe der Jahre ab und reduzierte sich auf einen eher geschäftlichen Umgang. So besorgte Bertuch ihm Bücher und vermittelte die erste rechtmäßige Gesamtausgabe der Schriften an Göschen.
LITERATUR: Nicht in der WA und im Rep. der Goethebriefe.
Goethe asks Bertuch about the Blieskasteler "Gelehrtenrepublik". Autograph billet with signature "G" and address to "H. Rath Bertuch" on verso. Unprinted. 1 p. 8,5 : 17 cm.
Eigenhändiges Billet mit Unterschrift "G" und verso mit eigh. Adresse "H. Rath Bertuch". Undatiert [Frühjahr 1780]. 1 S. 8,5 : 17 cm.
Goethe erbittet sich von Bertuch die Anzeige der "Blieskasteler Gelehrtenrepublik". Ungedrucktes Billet.
"Ich bitte um die Anzeige der Bliskasteler Gelehrten Republ[ik]. G"
Über das kurzlebige Projekt der "Blieskasteler Gelehrtenrepublik" ist nur wenig bekannt. Mit ihr verbunden war die 1779 gegründete "Typographische Gesellschaft", ein Selbstverlagsunternehmen nach dem Vorbild der "Buchhandlung der Gelehrten zu Dessau". Deren Direktoriat in Kaiserslautern suchte durch Anzeigen Investoren und Kollekteure zu gewinnen, unter ihnen auch Bertuch in Weimar. Die Mittel sollten einem Rezensionsorgan sowie der Unterstützung bedürftiger Gelehrter und Künstler dienen. Goethe interessierte sich sowohl aus literarisch-wirtschaftlichem als auch aus politisch-institutionellem Blickwinkel für das Vorhaben. Initiator war Hermann von Ludolf Ibbeken (später William Thompsen), eine schillernde Gestalt zwischen Idealismus und Unternehmertum. - Bertuch hatte im Januar 1780 einen Brief dieses Unternehmens erhalten, samt einer gedruckten Ankündigung "Von der neuerrichteten Gelehrtenrepublik" (siehe Goethe-Schiller-Archiv 6/186).
Goethe stand mit dem Weimarer Verleger und Großunternehmer Bertuch (1747-1822) auf wechselhaftem Fuß. Ihre persönliche Beziehung kühlte im Laufe der Jahre ab und reduzierte sich auf einen eher geschäftlichen Umgang. So besorgte Bertuch ihm Bücher und vermittelte die erste rechtmäßige Gesamtausgabe der Schriften an Göschen.
LITERATUR: Nicht in der WA und im Rep. der Goethebriefe.
Goethe asks Bertuch about the Blieskasteler "Gelehrtenrepublik". Autograph billet with signature "G" and address to "H. Rath Bertuch" on verso. Unprinted. 1 p. 8,5 : 17 cm.
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Johann Wolfgang von Goethe
Eigh. Billet an Bertuch, 1780.
Schätzpreis: € 3.000
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Aufgeld und Steuern zu Johann Wolfgang von Goethe "Eigh. Billet an Bertuch"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 34 % Aufgeld.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 34 %, Teilbeträge über € 200.000 29 % Aufgeld.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 27 %.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 27%, Teilbeträge über € 200.000 22 % Aufgeld.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
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Lot 501 