Rahmenbild
70
William N. Copley
Happy New Year, 1970.
Acryl auf Leinwand
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
William N. Copley
1919 - 1996
Happy New Year. 1970.
Acryl auf Leinwand.
Unten mittig in der Darstellung signiert und datiert. 146 x 116 cm (57,4 x 45,6 in).
• Party und Erotik: heiteres, knallbuntes Beispiel für Copleys unverwechselbare Bildsprache zwischen Comic und Pop-Art.
• Karrierehöhepunkt: 1966 zeigt das Stedelijk Museum, Amsterdam, eine erste umfassende Retrospektive, 1972 ist Copley auf der documenta 5 in Kassel vertreten.
• Werke der frühen 1970er Jahre befinden sich heute in internationalen musealen Sammlungen, darunter das Museum Ludwig, Köln, die Pinakothek der Moderne, München, die Fondazione Prada, Mailand, und das Whitney Museum of American Art, New York.
Die vorliegende Arbeit ist im Archiv des William N. Copley Estate, New York, registriert. Wir danken Anthony Atlas für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Alexander Iolas Gallery, New York (1970 vom Künstler erworben).
Privatsammlung (1980 vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung New York (2012 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: William N. Copley. Recent Paintings, Alexander Iolas Gallery, New York, 31.3.-25.4.1970, Listen-Nr. 2 (auf dem Keilrahmen mit dem handschriftl. bez. Galerieetikett).
William N. Copley. Women, Paul Kasmin Gallery, New York, 26.1.-25.3.2017, S. 42 (m. Abb.).
LITERATUR: Hang Up on Humor, Time Magazine, Vol. 95, Nr. 28, 29.6.1970, S. 65 (m. Abb.).
Sotheby's, New York, 8829. Auktion, Contemporary Art, 9.3.2012, Los 37 (m. Abb.).
Germano Celant (Hrsg.), Ausst.-Kat. William N. Copley, Fondazione Prada, Mailand; The Menil Collection, Houston, Mailand 2016, S. 174 (m. Abb., Nr. 365).
"He is absolutely sincere in his pursuit of joy and of liberty, in his love of life and his refusal of cliché. He is the wisest of us all, carefully hiding his sophistication under the guise of a simple man."
Man Ray über William N. Copley, zit. nach: William N. Copley und Andreas Slominski – X-Rated, me collectors room, Berlin, 30.1.-15.5.2011 (https://www.me-berlin.com/william-n-copley-andreas-slominski-x-rated/lang/de/).
Aufrufzeit: 05.12.2025 - ca. 19.18 h +/- 20 Min.
1919 - 1996
Happy New Year. 1970.
Acryl auf Leinwand.
Unten mittig in der Darstellung signiert und datiert. 146 x 116 cm (57,4 x 45,6 in).
• Party und Erotik: heiteres, knallbuntes Beispiel für Copleys unverwechselbare Bildsprache zwischen Comic und Pop-Art.
• Karrierehöhepunkt: 1966 zeigt das Stedelijk Museum, Amsterdam, eine erste umfassende Retrospektive, 1972 ist Copley auf der documenta 5 in Kassel vertreten.
• Werke der frühen 1970er Jahre befinden sich heute in internationalen musealen Sammlungen, darunter das Museum Ludwig, Köln, die Pinakothek der Moderne, München, die Fondazione Prada, Mailand, und das Whitney Museum of American Art, New York.
Die vorliegende Arbeit ist im Archiv des William N. Copley Estate, New York, registriert. Wir danken Anthony Atlas für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Alexander Iolas Gallery, New York (1970 vom Künstler erworben).
Privatsammlung (1980 vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung New York (2012 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: William N. Copley. Recent Paintings, Alexander Iolas Gallery, New York, 31.3.-25.4.1970, Listen-Nr. 2 (auf dem Keilrahmen mit dem handschriftl. bez. Galerieetikett).
William N. Copley. Women, Paul Kasmin Gallery, New York, 26.1.-25.3.2017, S. 42 (m. Abb.).
LITERATUR: Hang Up on Humor, Time Magazine, Vol. 95, Nr. 28, 29.6.1970, S. 65 (m. Abb.).
Sotheby's, New York, 8829. Auktion, Contemporary Art, 9.3.2012, Los 37 (m. Abb.).
Germano Celant (Hrsg.), Ausst.-Kat. William N. Copley, Fondazione Prada, Mailand; The Menil Collection, Houston, Mailand 2016, S. 174 (m. Abb., Nr. 365).
"He is absolutely sincere in his pursuit of joy and of liberty, in his love of life and his refusal of cliché. He is the wisest of us all, carefully hiding his sophistication under the guise of a simple man."
Man Ray über William N. Copley, zit. nach: William N. Copley und Andreas Slominski – X-Rated, me collectors room, Berlin, 30.1.-15.5.2011 (https://www.me-berlin.com/william-n-copley-andreas-slominski-x-rated/lang/de/).
Aufrufzeit: 05.12.2025 - ca. 19.18 h +/- 20 Min.
Mit seinem unverwechselbaren künstlerischen Schaffen, einer Symbiose aus amerikanischer Pop-Art und europäischem Surrealismus sowie der Ästhetik von Comic-Kunst und "naiver" Malerei, fordert Copley bis heute die Konventionen und Sehgewohnheiten der Betrachterinnen und Betrachter heraus. Der Autodidakt findet in den 1950er und 1960er Jahren zu seinem unverwechselbaren Stil: einer erzählerischen Bildsprache mit runden, geschwungenen Formen, einem an Comiczeichnungen erinnernden Konturenstil, kräftiger Farbigkeit, einem Vokabular wiederkehrender Motive und meist gesichtsloser gerundeter Figuren. Es entsteht ein wegweisendes Œuvre, das auf lebendige Weise Humor und Erotik sowie autobiographische und politische Themen erforscht und mit dem sich der Künstler klar und deutlich den zeitgenössischen abstrakten Strömungen widersetzt.

Seine in den Vereinigten Staaten wie auch in Europa singuläre Position der figürlichen Malerei bringt ihm bereits in den 1960er Jahren große Erfolge ein. Die hier angebotene Arbeit entsteht auf dem Höhepunkt von Copleys künstlerischem Schaffen. 1966 zeigt das Stedelijk Museum, Amsterdam, eine erste umfassende Retrospektive seiner Werke, 1972 ist Copley auf der documenta in Kassel vertreten. Mit charakteristisch-dichtem, opulent-gemustertem Bildgefüge und erzählerischem Unterton entwirft Copley hier eine Darstellung voller Gegensätze, in der Biederkeit auf Leichtigkeit, elegante Abendgarderobe auf Feierlaune sowie Freizügigkeit und eine selbstbewusst-kämpferische Pose à la Delacroix auf heiteres Cheerleading trifft. Sie spiegelt damit auf verspielte, ikonische Weise die Gegensätze der gespaltenen amerikanischen Gesellschaft der späten 1960er Jahre – zwischen Krieg und Frieden, Fortschritt, Konservatismus und Befreiung – wider.

Insbesondere in den vergangenen Jahren wird das Schaffen des Künstlers in einigen bedeutenden Einzelausstellungen gewürdigt, so im Museum Frieder Burda in Baden-Baden, in Copleys bisher umfangreichster Retrospektive in der Menil Collection in Houston und in der Fondazione Prada in Mailand (2016/17) sowie im Institute of Contemporary Art (ICA), Miami (2018/19). [CH]

Ausstellungsansicht: William N. Copley. Recent Paintings, Alexander Iolas Gallery, New York, 31.3.–25.4.1970, Foto: Nathan Rabin.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Seine in den Vereinigten Staaten wie auch in Europa singuläre Position der figürlichen Malerei bringt ihm bereits in den 1960er Jahren große Erfolge ein. Die hier angebotene Arbeit entsteht auf dem Höhepunkt von Copleys künstlerischem Schaffen. 1966 zeigt das Stedelijk Museum, Amsterdam, eine erste umfassende Retrospektive seiner Werke, 1972 ist Copley auf der documenta in Kassel vertreten. Mit charakteristisch-dichtem, opulent-gemustertem Bildgefüge und erzählerischem Unterton entwirft Copley hier eine Darstellung voller Gegensätze, in der Biederkeit auf Leichtigkeit, elegante Abendgarderobe auf Feierlaune sowie Freizügigkeit und eine selbstbewusst-kämpferische Pose à la Delacroix auf heiteres Cheerleading trifft. Sie spiegelt damit auf verspielte, ikonische Weise die Gegensätze der gespaltenen amerikanischen Gesellschaft der späten 1960er Jahre – zwischen Krieg und Frieden, Fortschritt, Konservatismus und Befreiung – wider.

William N. Copley vor seinem Werk „Happy New Year“, Alexander Iolas Gallery, New York, 1970, publ. in: Time Magazine, Vol. 95, Nr. 28 (1970), S. 65.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Insbesondere in den vergangenen Jahren wird das Schaffen des Künstlers in einigen bedeutenden Einzelausstellungen gewürdigt, so im Museum Frieder Burda in Baden-Baden, in Copleys bisher umfangreichster Retrospektive in der Menil Collection in Houston und in der Fondazione Prada in Mailand (2016/17) sowie im Institute of Contemporary Art (ICA), Miami (2018/19). [CH]
70
William N. Copley
Happy New Year, 1970.
Acryl auf Leinwand
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu William N. Copley "Happy New Year"
Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 29 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 23 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 29 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 23 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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Lot 70
