Auktion: 601 / Day Sale am 06.12.2025 in München button next Lot 125001061

 

125001061
Imi Knoebel
Portrait, 1991.
Acryl auf Holz
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Informationen zu Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung sind ab vier Wochen vor Auktion verfügbar.
Portrait. 1991.
Acryl auf Holz.
Verso monogrammiert und datiert. 50 x 35 x 8,7 cm (19,6 x 13,7 x 3,4 in). [KA].

• Unikat aus der berühmten Werkserie der "Porträts".
• Vibrierende Farbkombination von samtigem Tiefschwarz bis strahlendem Hellblau.
• Mit seiner Porträt-Folge treibt Knoebel die in Jawlenskys "Meditationen" begonnene Stilisierung des menschlichen Bildniskopfes auf die Spitze.
• Imi Knoebel war Teilnehmer der documenta 5, 6, 7 und 8.
• Seit fast 20 Jahren Teil einer bedeutenden Berliner Privatsammlung
.

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (erworben bei Galerie Achim Kubinski, Stuttgart).
Privatsammlung Berlin (seit 2006, Ketterer Kunst).

LITERATUR: Ketterer Kunst, München, 300. Auktion, Post War II, 2.6.2006, Los 133 (m. Farbabb).

"Imi Knoebel zählt zu den radikalsten und konsequentesten abstrakten Künstlern von heute [.] im Werk von Knoebel fügt sich Radikalität und Konsequenz zu einer ausgewogenen, jedoch immer von neuem auf die Probe gestellten Einheit zusammen."

Zdenek Felix, zit. nach: Imi Knoebel. Retrospektive 1968-1996, Ausst.-Kat. Haus der Kunst, München 1996, S. 291f.

Klaus Wolf Knoebel kommt am 31. Dezember 1940 zur Welt, er verbringt seine Kindheit bei Dresden, bevor die Familie 1950 nach Mainz zieht. An der Werkkunstschule in Darmstadt bildet er sich 1962-64 nach der Idee des Bauhaus-Vorkurses von Johannes Itten und Lászlo Moholy-Nagy aus. Dort lernt er Rainer Griese kennen, beide nehmen den Vornamen Imi an, eine Abkürzung, die sich die Freunde zum Abschied zurufen. Fasziniert von der Lehrerpersönlichkeit Joseph Beuys' wechselt das Duo 1964 an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo sie sich jedoch deutlich von den übrigen Beuys-Schülern absetzen wollen. Schon damals beschäftigt sich Knoebel in analytischen Serien mit dem Verhältnis von Raum, Trägergrund und Farbe. Die Reduktion auf die elementaren Koordinaten der Malerei ist dem zweiten großen Vorbild, Kasimir Malewitsch, verpflichtet. Nach puristischen Linienbildern, Lichtprojektionen und weißen Bildern (1972-75) verwendet Knoebel 1974 erstmals Farbe.
Die vorliegende Arbeit gehört zu der Werkgruppe der Portraits, die in den Jahren 1991-95 entsteht. In diesen Werken geht es Knoebel vor allem um das Zusammenspiel und die autonome Wirkung von Farbe, Form, Material und räumlicher Situation. " [..] Imi Knoebel zählt zu den radikalsten und konsequentesten abstrakten Künstlern von heute. [..] im Werk von Knoebel fügen sich Radikalität und Konsequenz zu einer ausgewogenen, jedoch immer von Neuem auf die Probe gestellten Einheit zusammen." (zit. aus: Imi Knoebel. Retrospektive 1968-1996, Ausst.Kat. Haus der Kunst München, Stuttgart 1996, S.292).
Neben musealen Einzelausstellungen u.a. in Düsseldorf 1975, Winterthur bzw. Bonn 1983 und Hamburg 1992 sowie 2003 ist Knoebel auch an wichtigen Gruppenausstellungen wie der documenta 5, 6, 7 und 8 vertreten. 1996 findet im Haus der Kunst, München eine große Retrospektive seines Werkes statt. [LB/KA]



125001061
Imi Knoebel
Portrait, 1991.
Acryl auf Holz
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
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