Auktion: 551 / Holzschnitte Sammlung Hermann Gerlinger am 10.06.2023 in München Lot 528

 

528
Erich Heckel
Zambo, 1905.
Farbholzschnitt
Schätzpreis: € 3.000 - 4.000
+
Zambo. 1905.
Farbholzschnitt.
Ebner/Gabelmann 40 H b (von b). Dube H 56 b (von b). Signiert und rechts unten bezeichnet "(1)" sowie im Druckstock mit dem Monogramm "H". Bisher sind insgesamt 9 Frühdrucke bekannt, davon 7 zweifarbig. 15,9 x 10,9 cm (6,2 x 4,2 in). Papier: 29,3 x 17 cm (11,5 x 6,6 in).
[JS]
Die Arbeit ist unter der SHG-Nr. 321a in der Sammlung Gerlinger registriert.
• Schönes Zeugnis von Heckels Begeisterung für das Exotische und die meist aus Artistenkreisen stammenden, schwarzhäutigen Modelle der "Brücke"-Künstler.
• Aus dem Gründungsjahr der "Brücke".
• Sehr selten. Bisher sind nur 7 farbige Abzüge mit der ockerfarbenen Tonplatte bekannt.
• Bisher wurde noch kein weiteres Exemplar dieses Holzschnittes auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Ehemals Sammlung Gustav Schiefler, einer der bedeutendsten Sammler des Expressionismus und erster Werkverzeichnisautor der Druckgrafik von Ernst Ludwig Kirchner
.

PROVENIENZ: Sammlung Gustav Schiefler, Hamburg (bis 2013 im Besitz der Erben).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032, 2013 vom Vorgenannten erworben: Ketterer Kunst, München, Auktion 403, Los 414).

AUSSTELLUNG: Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, nach 2013-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).

LITERATUR: Ketterer Kunst, München, Auktion 403, Sammlung Schiefler, Teil II, 19.4.2013, Los 414 (m. Abb.).

Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 16.37 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Erich Heckel "Zambo"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.