474
Emil Nolde
Mädchenkopf, Um 1930.
Aquarell
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 55.880 (inklusive Aufgeld)
Mädchenkopf. Um 1930.
Aquarell.
Rechts unten signiert. Auf Japanpapier. 27 x 23 cm (10,6 x 9 in), blattgroß.
[EH].
• Mit der Unmittelbarkeit des Ausdrucks hält Nolde sein Gegenüber in einer unnachahmlichen Intensität fest.
• In seinen Porträts, die ihn zeitlebens beschäftigen, studiert Emil Nolde das Wesen der Menschen und verleiht ihnen zugleich eine geheimnisvolle Unnahbarkeit.
• Seit fast 70 Jahren in Familienbesitz.
PROVENIENZ: Privatsammlung Karlsruhe (bis 1956: Stuttgarter Kunstkabinett).
Privatsammlung Baden-Württemberg (1956 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Stuttgarter Kunstkabinett, 25. Auktion Moderne Kunst, 27./28.11.1956, Los 708 (hier: Frauenkopf im Profil) (Verso auf der Rahmenrückpappe mit einem Etikett).
"Dann aber erfolgte in der in Deutschland fast ganz vergessenen Technik mein Vorstoß, und das Malen mit Aquarellfarben ist seitdem mir ein Bedürfnis geblieben."
Emil Nolde, in: Reisen, Ächtungen, Befreiung. 1919-1946, Stiftung Seebüll Ada u. Emil Nolde, Köln 1967, S. 27
Aquarell.
Rechts unten signiert. Auf Japanpapier. 27 x 23 cm (10,6 x 9 in), blattgroß.
[EH].
• Mit der Unmittelbarkeit des Ausdrucks hält Nolde sein Gegenüber in einer unnachahmlichen Intensität fest.
• In seinen Porträts, die ihn zeitlebens beschäftigen, studiert Emil Nolde das Wesen der Menschen und verleiht ihnen zugleich eine geheimnisvolle Unnahbarkeit.
• Seit fast 70 Jahren in Familienbesitz.
PROVENIENZ: Privatsammlung Karlsruhe (bis 1956: Stuttgarter Kunstkabinett).
Privatsammlung Baden-Württemberg (1956 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Stuttgarter Kunstkabinett, 25. Auktion Moderne Kunst, 27./28.11.1956, Los 708 (hier: Frauenkopf im Profil) (Verso auf der Rahmenrückpappe mit einem Etikett).
"Dann aber erfolgte in der in Deutschland fast ganz vergessenen Technik mein Vorstoß, und das Malen mit Aquarellfarben ist seitdem mir ein Bedürfnis geblieben."
Emil Nolde, in: Reisen, Ächtungen, Befreiung. 1919-1946, Stiftung Seebüll Ada u. Emil Nolde, Köln 1967, S. 27
Die Porträts von Emil Nolde vermitteln viel von der Lebenseinstellung des Malers. Fast menschenscheu, wie er mit seiner Frau Ada in Seebüll lebt, hat er doch hin und wieder Porträts gemalt, meist junge Frauen, die vor einem imaginären Hintergrund groß und geheimnisvoll die Bildfläche füllen. So anonym die Porträtierten geblieben sind, so mystisch verklärt, wie Nolde sie sieht, sind sie unnahbar und präsent zugleich. Das dämmernde Dunkel, das viele seiner Porträtierten umgibt, macht sie geheimnisvoll und unnahbar. Und doch ist da das sinnliche Moment einer alles beherrschenden Farbigkeit, die Emil Nolde auch in den Porträts als bestimmendes Ausdrucksmittel zum Klingen bringt. Sie dominiert eine Komposition, der es an Eindringlichkeit der Gestaltung nicht mangelt. Nolde beweist auch hier seine Souveränität im Umgang mit dem Aquarell, das in ungeahnter Dichte der Farbwerte seine Erfüllung sieht. [EH]
474
Emil Nolde
Mädchenkopf, Um 1930.
Aquarell
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 55.880 (inklusive Aufgeld)
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