Auktion: 554 / Modern Art Day Sale am 08.06.2024 in München Lot 466

 

466
Josef Scharl
Selbstbildnis nach links, 1929.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
+
Selbstbildnis nach links. 1929.
Öl auf Leinwand.
Rechts oben signiert und datiert. 59 x 52 cm (23,2 x 20,4 in). [AW].

• Beeindruckende Ausstellungshistorie.
• Frühes Selbstbildnis aus der bedeutendsten Schaffensphase des Künstlers.
• Die zweite Version des Selbstbildnisses von 1929 befindet sich im Lenbachhaus in München.
• Erstmals auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Gemälde aus dem Frühwerk befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, wie u. a. der Nationalgalerie Berlin, dem Städel Museum, Frankfurt a. Main, und dem Lenbachhaus München
.

PROVENIENZ: Familie des Künstlers.
Privatsammlung Süddeutschland (1996 von den Vorgenannten erworben).

AUSSTELLUNG: Künstlerhaus, Wien, 1930.
Josef Scharl. 33 Gemälde und 20 Handzeichnungen, Graphisches Kabinett J. B. Neumann und G. Franke, München, 7.2.-5.3.1931.
Gemälde und Zeichnungen von Josef Scharl, Galerie Neumann-Nierendorf, Berlin, 7.1.-18.1.1933, Kat.-Nr. 7.
Josef Scharl, Pavillon im Alten Botanischen Garten, München, 3.-25.1.1953.
Josef Scharl, Neue Galerie, Wien, Dez. 1954-Mai 1955.
Josef Scharl. Gedächtnisausstellung, Galerie Nierendorf, Berlin, 20.4.-16.6.1964.
Josef Scharl. Zum siebzigsten Geburtstag, Galerie Nierendorf, Berlin, 20.3.-7.6.1967, Kat.-Nr. 40 (m. SW-Abb. S. 37).
Josef Scharl. Gemälde und Graphik, Städtisches Museum, Wiesbaden, 9.9.-29.10.1967, Kat.-Nr. 9.
Josef Scharl, Städtisches Museum, Trier, 21.11.1967-2.1.1968, Kat.-Nr. 9 (m. SW-Abb.).
Josef Scharl 1896-1954, Kunstverein Heidelberg, 14.1.-11.2.1968, Kat.-Nr. 11.
Josef Scharl 1896-1954. Ölbilder und graphische Blätter, Galerie Alex Vömel, Düsseldorf, 20.3.-13.4.1968.
Josef Scharl, Städtisches Gustav-Lübcke-Museum, Hamm, 18.5.-21.7.1968, Kat.-Nr. 10.
Josef Scharl 1896-1954. Ölbilder und graphische Blätter, Kunstverein Herford, 21.9.-13.10.1968, Kat.-Nr. 5.
Josef Scharl, Galerie Günther Franke, München, 17.4.-29.5.1971, Kat.-Nr. 6.
Josef Scharl. Bilder aus dem Besitz seiner Münchner Freunde, Stadtsparkasse Schwanthalerstraße, München, 30.11.-21.12.1982, Kat.-Nr. 2.
Josef Scharl. Arbeiten aus dem Nachlass von Alois Scharl, Galerie Axel Harmstorf, München, 30.9.-30.10.1999, Kat.-Nr. III.
Josef Scharl, Ausstellungshalle Saarstraße, Mengen, 2011.
Josef Scharl. Maler und Grafiker des Expressionismus, Haus Opherdicke, Holzwickede, 9.4.-23.6.2017, m. Farbabb. S. 31, 67 (verso mit dem Ausstellungsetikett).
Josef Scharl. Zwischen den Zeiten, Museen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen, 18.2.-3.6.2018; Ernst Barlach Haus, Hamburg, 17.6.-14.10.2018; Buchheim Museum, Bernried, 25.5.-15.9.2019, Kat.-Nr. 6 (m. Farbabb. S. 41).

LITERATUR: Andrea Firmenich, Andrea Lukas, Peter Bronner, Josef Scharl. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1999, WVZ-Nr. 120 (m. SW-Abb.).
"Zwischen 1926 und bis spätestens 1933 verfeinert Scharl seine Pinselführung: Der Farbauftrag verläuft zwar noch immer parallel, doch schmiegen sich die Striche nun stärker aneinander. Auffallend wird die plastische Gestaltung, die Scharl durch den pastosen Farbauftrag erzielt. So modelliert er mit der Ölfarbe die Köpfe und Hände der Dargestellten gleichsam und forciert so den Fokus auf die Körperteile, die über den Porträtierten wohl am meisten verraten."
Katharina Henkel, Josef Scharl und sein künstlerischer Leitstern Vincent van Gogh, in: Frank Schmidt, Karsten Müller (Hrsg.), Josef Scharl. Zwischen den Zeiten, Bremen, Hamburg 2018, S.13f.

Aufrufzeit: 08.06.2024 - ca. 18.28 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Josef Scharl "Selbstbildnis nach links"
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weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.