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Aussicht von La Vigie
Mit einem Archivauszug vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich, am 28.5.1984, dort unter Archivnummer 52'400 verzeichnet, die Klee-Stiftung in Bern bestätigt zudem, dass das Blatt vom Künstler in seinem Œuvrekatalog vermerkt worden ist
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien.
Am Ende der 1920er Jahre beginnt für Paul Klee seine produktivste Schaffensperiode. Quantitativ entsteht ein Werkvolumen, das er vorher nie erreicht hatte. Während dieser Zeit schafft er zahlreiche Zeichnungen, die er zusammen mit den übrigen Arbeiten in seinen eigenhändigen Œuvre-Katalog einträgt. Zu diesen gehört auch das Blatt 'Aussicht von La Vigie'. Im Jahr 1933 unternimmt Klee eine Sommerreise an die französische Mittelmeerküste nach Port-Cros. Über seinen viertägigen Aufenthalt schreibt der Künstler seiner Frau Lily: "[...] ich bin jetzt ins Paradies gekommen [...]. Aber der Zauber der Landschaft läßt sich natürlich nicht beschreiben [...]" (Paul Klee, in: Paul Klee, Reisen in den Süden, Ausst.Kat. Gustav-Lübecke-Museum/Museum der Bildenden Künste Leipzig, 1997, S. 223). Angeregt durch seinen Ferienaufenthalt schafft Klee vierzehn Arbeiten des 'Tagebuchs Port Cros', eine zusammenhängende Serie von Landschaftsstudien. Im Gegensatz zu den Bleistiftzeichnungen, die er in der Natur macht, sind die Ölfarbezeichnungen erst nach seiner Rückkehr in Düsseldorf entstanden. Aus seiner Erinnerung heraus gibt er in freien Strichen ohne Farbeinsatz die fast transparent wirkende mediterrane Küstenlandschaft wieder, die auf eigentümliche Weise den Blick des Betrachters fesselt.
Öl farbezeichnung auf weichem, faserigen Japan, 1933
Links unten signiert, rechts unten betitelt sowie auf dem O.Unterlagekarton in Tuschfeder bezeichnet "1933 J 17 Tagebuch Port Cros: Blick von la Vigie nach Levant". 27 x 41,5 cm ( 10,6 x 16,3 in). Papier: 38,5 x 49,5 cm (15,1 x 19,5 in).
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