178
Rainer Fetting
Blue Indian (selbst), 1982.
Dispersion auf Leinwand
Schätzpreis: € 60.000 - 80.000
Blue Indian (selbst). 1982.
Dispersion auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 250 x 200 cm (98,4 x 78,7 in).
[SM].
• Ausdrucksstarkes und dynamisches Selbstbildnis in besonders großem Format.
• 1981 entsteht auf Lanzarote der Super-8-Film "A Room Full of Mirrors" mit Luciano Castelli, wo sich die Künstler als "Indianer" inszenieren.
• Im Entstehungsjahr nimmt Fetting an der wichtigen "Zeitgeist"-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin und an der 40. Biennale in Venedig teil.
• Die Arbeiten der 1980er Jahre gehören zu den gesuchtesten des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt.
PROVENIENZ: Sammlung Metzger.
Galerie Pfefferle, München.
Privatsammlung Norddeutschland (seit 2005, direkt vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: 10 junge Künstler aus Deutschland, Museum Folkwang, Essen, 5.2.-21.3.1982, S. 64.
Sammlung Metzger, Kunsthalle Budapest, 24.1.-26.2.1984, Kat.-Nr. 79, S. 69 und 122.
Sammlung Metzger, Kunstnernes Hus, Oslo, 26.1.-24.2.1985.
Sara Hildén art Museum, Tampere, Finnland, 23.9.-18.11.1984 (verso mit dem Etikett).
Rainer Fetting Selbstportraits, Neuer Berliner Kunstverein, 8.5.-20.6.1999, S. 68.
Obsessive Malerei - Ein Rückblick auf die Neuen Wilden, Museum für Neue Kunst ZKM, Karlsruhe, 27.9.2003-4.1.2004, S. 38.
LITERATUR: Wolfgang Max Faust/Gerd de Vries, Hunger nach Bildern. Deutsche Malerei der Gegenwart, Köln 1982, Kat.-Nr. 27, S. 100.
Architectural Digest, Mai 2004 (m. Farbabb. S. 70).
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 14.44 h +/- 20 Min.
Dispersion auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 250 x 200 cm (98,4 x 78,7 in).
[SM].
• Ausdrucksstarkes und dynamisches Selbstbildnis in besonders großem Format.
• 1981 entsteht auf Lanzarote der Super-8-Film "A Room Full of Mirrors" mit Luciano Castelli, wo sich die Künstler als "Indianer" inszenieren.
• Im Entstehungsjahr nimmt Fetting an der wichtigen "Zeitgeist"-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin und an der 40. Biennale in Venedig teil.
• Die Arbeiten der 1980er Jahre gehören zu den gesuchtesten des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt.
PROVENIENZ: Sammlung Metzger.
Galerie Pfefferle, München.
Privatsammlung Norddeutschland (seit 2005, direkt vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: 10 junge Künstler aus Deutschland, Museum Folkwang, Essen, 5.2.-21.3.1982, S. 64.
Sammlung Metzger, Kunsthalle Budapest, 24.1.-26.2.1984, Kat.-Nr. 79, S. 69 und 122.
Sammlung Metzger, Kunstnernes Hus, Oslo, 26.1.-24.2.1985.
Sara Hildén art Museum, Tampere, Finnland, 23.9.-18.11.1984 (verso mit dem Etikett).
Rainer Fetting Selbstportraits, Neuer Berliner Kunstverein, 8.5.-20.6.1999, S. 68.
Obsessive Malerei - Ein Rückblick auf die Neuen Wilden, Museum für Neue Kunst ZKM, Karlsruhe, 27.9.2003-4.1.2004, S. 38.
LITERATUR: Wolfgang Max Faust/Gerd de Vries, Hunger nach Bildern. Deutsche Malerei der Gegenwart, Köln 1982, Kat.-Nr. 27, S. 100.
Architectural Digest, Mai 2004 (m. Farbabb. S. 70).
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 14.44 h +/- 20 Min.
Großformatige Arbeiten voller Kraft und Dynamik in leuchtenden Farben zeichnen das Werk Rainer Fettings aus. Seine bevorzugten Sujets sind der Mensch und die Großstadt. Auf den ersten Blick fällt unser "Indianer" hier zunächst aus der Rolle, doch bettet man ihn ein in den Berliner Großtstadt-Dschungel der 1980er Jahre, erhält er seine charakteristische Daseinsberechtigung im Œuvre Rainer Fettings.
Der deutsche Maler und Bildhauer wird am 31. Dezember 1949 in Wilhelmshaven geboren. Zunächst beginnt er eine Tischlerlehre und ein Volontariat beim Bühnenbild der Niedersächsischen Landesbühne Wilhelmshaven, bevor er an der Berliner Hochschule der Künste bei Hans Jaenisch sein Studium aufnimmt. Bereits 1978 gründet er mit Kommilitonen die 'Künstlerselbsthilfe'-Galerie am Moritzplatz in Berlin. Unter dem Begriff der "Jungen Wilden" werden diese jungen Künstler zu maßgebenden Kräften der künstlerischen Revolution der 1980er Jahre in Europa. Besonders das künstlerische Leben und Arbeiten im insularen Westberlin mit seiner fruchtbaren Subkultur treiben nicht nur Fetting zu Selbstbestimmtheit und sexueller Freiheit an, was sich zweifellos in seiner Arbeit manifestiert. Im Jahr der Entstehung von "Blue Indian (selbst)" nimmt Fetting nicht nur an der wichtigen "Zeitgeist"-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau teil, sondern ist auch auf der 40. Biennale in Venedig präsent. Das Ausprobieren verschiedener Rollen war ein wichtiger Teil der Revolte gegen die westdeutsche Spießigkeit, sei es im provokativen Rollenspiel oder in der Übernahme exotischer Identitäten, die eher der Fantasie als dem Realismus entstammten, wie z. B. der "Indaner". So inszenieren sich Fetting und Luciano Castelli 1981 in dem Film "Room full of Mirrors (Super 8)" als "Indianer" in der wilden Landschaft Lanzarotes. Mit einem Opfer im Visier sind der Bogen wie auch die Nerven des Jägers bis zum Zerreißen gespannt. Im Gemälde zeigt sich Fetting im Licht der untergehenden Sonne als Krieger für eine neue, radikale Kunst, die befreit von jeglicher Konvention in seine ganz eigene Handschrift übersetzt wird. Der kraftvolle Ausdruck des "Indianers" wird unterstrichen durch die gekonnte Akzentuierung in den drei Primärfarben: Rot, Blau und Gelb. Unmischbar unterstreichen sie die Standhaftigkeit des muskulösen 'Großstadtindianers' Fetting auf der Suche nach unberührten, triumphalen Errungenschaften in der Kunst. Fetting ist noch heute einer der wichtigsten deutschen Künstler, der sich regelmäßig auf die Jagd nach weiteren Erfolgen begibt, die Konventionen und Traditionen der Kunstgeschichte infrage stellt. [AW]
Der deutsche Maler und Bildhauer wird am 31. Dezember 1949 in Wilhelmshaven geboren. Zunächst beginnt er eine Tischlerlehre und ein Volontariat beim Bühnenbild der Niedersächsischen Landesbühne Wilhelmshaven, bevor er an der Berliner Hochschule der Künste bei Hans Jaenisch sein Studium aufnimmt. Bereits 1978 gründet er mit Kommilitonen die 'Künstlerselbsthilfe'-Galerie am Moritzplatz in Berlin. Unter dem Begriff der "Jungen Wilden" werden diese jungen Künstler zu maßgebenden Kräften der künstlerischen Revolution der 1980er Jahre in Europa. Besonders das künstlerische Leben und Arbeiten im insularen Westberlin mit seiner fruchtbaren Subkultur treiben nicht nur Fetting zu Selbstbestimmtheit und sexueller Freiheit an, was sich zweifellos in seiner Arbeit manifestiert. Im Jahr der Entstehung von "Blue Indian (selbst)" nimmt Fetting nicht nur an der wichtigen "Zeitgeist"-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau teil, sondern ist auch auf der 40. Biennale in Venedig präsent. Das Ausprobieren verschiedener Rollen war ein wichtiger Teil der Revolte gegen die westdeutsche Spießigkeit, sei es im provokativen Rollenspiel oder in der Übernahme exotischer Identitäten, die eher der Fantasie als dem Realismus entstammten, wie z. B. der "Indaner". So inszenieren sich Fetting und Luciano Castelli 1981 in dem Film "Room full of Mirrors (Super 8)" als "Indianer" in der wilden Landschaft Lanzarotes. Mit einem Opfer im Visier sind der Bogen wie auch die Nerven des Jägers bis zum Zerreißen gespannt. Im Gemälde zeigt sich Fetting im Licht der untergehenden Sonne als Krieger für eine neue, radikale Kunst, die befreit von jeglicher Konvention in seine ganz eigene Handschrift übersetzt wird. Der kraftvolle Ausdruck des "Indianers" wird unterstrichen durch die gekonnte Akzentuierung in den drei Primärfarben: Rot, Blau und Gelb. Unmischbar unterstreichen sie die Standhaftigkeit des muskulösen 'Großstadtindianers' Fetting auf der Suche nach unberührten, triumphalen Errungenschaften in der Kunst. Fetting ist noch heute einer der wichtigsten deutschen Künstler, der sich regelmäßig auf die Jagd nach weiteren Erfolgen begibt, die Konventionen und Traditionen der Kunstgeschichte infrage stellt. [AW]
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Rainer Fetting
Blue Indian (selbst), 1982.
Dispersion auf Leinwand
Schätzpreis: € 60.000 - 80.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Rainer Fetting "Blue Indian (selbst)"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
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4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
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weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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